S.I.A.C. ist eine internationale Vereinigung christlicher Künstler...

...Künstler, die zu christlichen Themen arbeiten, liturgische Plätze gestalten und/oder nach christlichen Werten leben und schaffen. Die S.I.A.C. strebt danach, Künstler unterschiedlicher Nationalität und Herkunft zusammen zu bringen, um Erfahrungen auszutauschen und das Verständnis füreinander zu vertiefen.

Die S.I.A.C. ist eine Vereinigung, die für schöpferische Künstler aller Disziplinen offen steht – u.a. Dichter, Komponisten, Fotografen, bildende Künstler und Schriftsteller. Sie ist eine unabhängige Organi-sation, die von ihren Mitgliedern geführt wird.

 

Das Hauptziel der S.I.A.C. ist die Förderung jeder Form christlicher Kunstwerke. 

Durch das Verfolgen dieses Ziels hofft die S.I.A.C….

o    ...eine Bindeglied zwischen schöpferischen christlichen Künstlern zu sein, indem sie Konferenzen, Werkstätten und Ausstellungen organisiert.

o     …eine symbiotische Verbindung mit anderen Gruppen und Organisationen zu entwickeln, die für ihre Mitglieder von Belang sind.

o     … den Dialog mit den christlichen Kirchen über Angelegenheiten zu fördern, die christliche Kunst und Künstler betreffen.

 

Die S.I.A.C. hat sich der Ökumene verschrieben und respektiert alle Religionen und Kirchen.

 

Geschichte:

 

Die frühen Jahre:

 

Die Internationale Gesellschaft katholischer Künstler wurde im September 1951 gegründet.

1950 hatte Pax Romana, im Rahmen des Heiligen Jahres, eine Ausstellung von Werken katholischer Künstler organisiert. Fünf der an der Ausstellung beteiligten Künstler trafen sich im darauf folgenden Jahr beim Kongress der Pax Romana in Reims mit vielen gleich gesinnten Menschen: Lambert & Ineke Simon, Christof Winternitz,& Helen Koller-Buchweiser und Ferdinand Pfamatter.

1951 wurde dann die S.I.A.C als Zweigorganisation der Pax Romana ins Leben gerufen. Die Idee, die hinter ihrer Gründung stand, war es, professionelle Künstler aus vielen Ländern zusammen zu bringen, die nach christlichen Werten lebten und diese in ihre Arbeiten integrierten. Sie strebten danach, eine Plattform für den Austausch von Meinungen bereit zu stellen und sich untereinander anzuspornen. Sie hofften auch, dass durch die Unterstützung christlicher Künstler die Gesellschaft beeinflusst werden könnte.

Die Gruppe gewann an organisatorischer Form und wurde bald von einem internationalen Komitee gelenkt, das aus einem Präsidenten, einem Vizepräsidenten, einem Schatzmeister und verschiedenen Repräsentanten aus den Mitgliedsländern bestand. Das Komitee traf sich einmal jährlich. Ein internationaler Kongress wurde alle zwei Jahre abgehalten. In seinem Rahmen wurden Werke von Künstlern ausgestellt, Studienfahrten, Werkstät-ten und Exkursionen organisiert. Die S.I.A.C. blieb in den frühen Jahren eng mit der Pax Romana verbunden.

 

Die Ziele der Pax Romana und der S.I.A.C. wurden, während die Organi-sation sich weiter entwickelte, stets aufs Neue diskutiert. „Wofür stehen wir und wohin gehen wir?“ war eine immer wieder auftretende Frage.

 

 

Kongress:

Die S.I.A.C. organisiert alle zwei Jahre einen Kongress. Zusammen mit dem gastgebenden Land wählt das Komitee ein für die Mitglieder relevantes Thema aus, lädt Vortragende ein und organisiert das Rahmenprogramm, wozu Ausstellungen, Werkstätten und Studienfahrten zählen.

 

Die Mitgliederzahl der S.I.A.C. schwankte zu verschiedenen Zeitpunkten seit 1951 zwischen knapp 100 bis zu über 2.000. Auch die Teilnehmerzahl an den Kongressen variierte, der Durchschnitt lag bei 100 Teilnehmern.

 

1965 wurde der Name der S.I.A.C. während des Kongresses in Kopenhagen im Rahmen einer Hinwendung zur Ökumene modifiziert. Das „C“ für „Catholic“ (katholisch) wurde in ein „C“ für „Christian“ (christlich) geändert, um eine weitere Zusammenarbeit mit christlichen Künstlern anderer Gemeinschaften zu erleichtern. Obwohl noch als S.I.A.C. bekannt, nannte sich die Gesellschaft seitdem offiziell „Société Internationale des Artistes Chrétiens“ (Internationale Gesellschaft christlicher Künstler).

1998 kam es auf dem Kongress in Schlierbach, Österreich, zu einer Neudefinition der S.I.A.C.-Statuten, die jetzt noch stärker einen christlich-ökumenischen Ansatz berücksichtigen und den seit 1951 eingetretenen ge-sellschaftlichen Veränderungen Rechnung tragen.

 

Auf dem 2001 in Luxemburg veranstalteten Kongress wurde das 50jährige Jubiläum der S.I.A.C. gefeiert.

 

 

Veröffentlichungen:

Über die Jahre veröffentlichte die S.I.A.C. zahlreiche Kataloge, die Ausstellun-gen und Werke ihrer Mitglieder zum Thema hatten. Sie hat auch zu verschie-denen Zeiten ein Bulletin und ein Rundschreiben herausgegeben.

 

In Zukunft wird sich die S.I.A.C. wahrscheinlich auf Ausstellungskataloge und Internet als wichtigste Kommunikationsmedien zwischen den Mitgliedern einerseits und zwischen der S.I.A.C. und der Außenwelt andererseits konzen-trieren.

 

 

 

 

Pax Romana1

Die Pax Romana wurde 1921 in Freiburg von katholischen Studenten und Intellektuellen gegründet, als Reaktion auf ein Bedürfnis, christliche Prinzipien und Kultur auf nationaler sowie internationaler Ebene zu verbreiten. Ihre Motto lautete „Pax Christi in Regno Christi“.